SCHULPATENSCHAFTEN

Die Schulen in Haiti sind schulgeldpflichtig. Nur 40 % der Kinder können zur Schule gehen. Das bereits bestehende Chancen-Ungleichgewicht zwischen Kindern aus armen bzw. reichen Familien wird dadurch weiter verstärkt.

ÜBER DAS PROJEKT

Bildung und Zukunftsperspektiven

In Haiti ist der Schulbesuch nicht kostenlos, sondern es wird Schulgeld verlangt, Bücher und Schuluniform sind zu bezahlen. Damit ist der Schulbesuch für viele Kinder nicht möglich.

Durch das Schulpatenschafts-Programm übernehmen die Spender und Paten die Kosten für ein Kind in Haiti und ermöglichen ihm damit den Schulbesuch und eine Perspektive für die Zukunft.

Unsere Hilfe besteht in der Zahlung von Schulgeld,
Schuluniform, Lernmitteln und dem für alles so wichtigen Schulessen. Auch die Anstellung der
Lehrerinnen und Lehrer kann gesichert werden. Dadurch erreichen wir eine gute Qualität der
Bildung für viele Kinder.

DAS PROGRAMM ...

vermittelt schon seit Mitte der 90er Jahre Schulpatenschaften . Zunächst bezogen sich unsere Patenschaften auf einzelne Kinder an unterschiedlichen Schulen in Port-au-Prince. Diese wurden dreimal im Jahr von unseren Mitarbeitern vor Ort betreut und so persönlich begleitet. Alle Kinder kamen aus äußerst ärmlichen Verhältnissen in den Slums und hätten ohne die Unterstützung durch die Paten nicht zur Schule gehen können. Etliche von ihnen haben wir auch nach dem Abitur weiter unterstützt.

In unserem Patenschafts-Programm übernehmen Spender und Paten die für den Schulbesuch der Kinder anfallenden Kosten. Dadurch wird diesen Kindern und deren Familien große Unterstützung und Hilfe gegeben. Ganz besonders ermöglichen die Paten damit wichtige Chancen und Perspektiven für die Zukunft.

Schon mehr als 2000 Kindern konnte so Bildung ermöglicht werden. Wo wir es ermöglichen können, kommt die Hilfe der ganzen Schule zugute. Schulbücher, Schulmaterialien, Spielgeräte und auch die Gehälter der Lehrer können gesichert werden. So erreichen wir eine gute Qualität der Bildung für viele Kinder.

Ca. 80% unserer Patenkinder haben den Sprung aus der Armut geschafft und für sich und ihre Familien eine Perspektive erreicht.

DAS IST YVES-MARIE

So hat die Schulpatenschaft ihr Leben verändert:

Yves-Marie, geboren 1987, kam früh in unser Patenschafts-Programm. Ihr Vater hatte als Schreiner keine Arbeit, ihre Mutter war Hilfsarbeiterin, starb aber, als Yves-Marie sechs Jahre alt war. Sie war immer sehr engagiert in unserem Patenschafts-Programm, betreute die „Kleinen“ während der Patenschaftstreffen und organisierte einen Kinderchor. Später arbeitete sie dann auch im Patenschafts-Komitee mit.

Yves-Marie bestand 2005 ihr Abitur und wollte gerne Medizin studieren. Nach einigen Schwierigkeiten erhielt sie 2008 die Möglichkeit eines Auslandsstipendiums und absolvierte erfolgreich ihr Studium in Venezuela. Nach ihrem Diplom kam sie zurück nach Haiti, fand dort aber leider keine Anstellung. Und so ging sie schließlich nach zwei frustrierenden, erfolglosen Jahren wieder zurück nach Venezuela, machte dort ihren Facharzt und arbeitet inzwischen in einem Krankenhaus.

Sie sagte einmal, das Beste an unserem Patenschafts-Programm sei gewesen, dass es jedes Jahr zu Weihnachten einen Sack mit Lebensmitteln gab. Die ganze Familie hätte sich schon ab November darauf gefreut, sich einmal richtig satt essen zu dürfen.

DAS IST LAUMENAIRE

So hat die Schulpatenschaft sein Leben verändert:

Laumenaire, geboren 1984, war eines unserer ersten Patenkinder: Seine Mutter starb, als er noch ein Kleinkind war, sein Vater einige Jahre später. Er wurde dann von Tanten und einem Pastor großgezogen. Nach seinem glänzend bestandenen Abitur studierte er Informatik an der staatlichen Hochschule. Im Anschluss bekam er eine Beamtenanstellung und unterrichtete an einem staatlichen Gymnasium. Inzwischen ist er verheiratet und hat zwei Kinder. Laumenaire ist sehr religiös und engagiert sich intensiv in seiner Kirchengemeinde.

SO KÖNNEN SIE HELFEN

PERSÖNLICHE PATENSCHAFTEN

Hier unterstützt man ein bestimmtes Kind. Dabei erhält man als Patin oder Pate jährlich Informationen und Unterlagen von diesem Kind (Zeugnis, Foto und Dankesbrief). Für nur 25 € im Monat wird so der Schulbesuch ermöglicht.

POOLPATENSCHAFTEN

Man zahlt regelmäßig einen nicht festgelegten Betrag in den Pool. Aus diesem wird der Schulbesuch von Kindern ohne Paten finanziert. Auch wenn diese Art der Patenschaft keinen persönlichen Kontakt beinhaltet, erhält man regelmäßige Informationen über das Patenschafts-Programm.

DIESE KINDER SUCHEN AKTUELL PATEN!

Sondey

Shinalove

Valguendji

Estherlanda

Wandjina

Sammuel

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