Reise Mai 2018 – ‚Hear the World’ Besuch in unserem Projekt
Montag, 11 Juni 2018.
1.Bericht - Problem der Anreise
Bei unseren Reihenuntersuchungen der Kinder im letzten Jahr, stellten wir fest, dass einige schlecht hören. Wir sind dann auf ‚Hear the World‘, gestoßen, eine Foundation des Hörapparate Konzerns Sonova. Hear the World macht seit 10 Jahren in Haiti Hörtests mit Kindern.
21 Gäste - 14 Ausländer mit bestem Equipment, 7 Haitianer – Chaffeure und Sicherheitspersonal, wollen für einige Tage bei uns wohnen und alle auffälligen Kinder der Region, sowie unsere Kindergarten- und Schulkinder screenen. Der angebotene Termin war Mitte Mai. Sie wussten, dass da leider auch Regenzeit ist.

Danke an Rob Padberg, der mich...
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Gehör-Untersuchung in unserem Projekt Kouraj pou lavni
Montag, 11 Juni 2018.
Im Jahr 2006 vom führenden Anbieter von Hörlösungen Sonova gegründet, engagiert sich die Hear the World Foundation weltweit für bedürftige Menschen und insbesondere Kinder mit Hörverlust und ist in der Prävention von Hörverlust tätig. Seit ihrer Gründung unterstützte die gemeinnützige Schweizer Stiftung bereits über 90 Hilfsprojekte in 39 Ländern mit finanziellen Mitteln, Hörtechnologie und Expertise.

Sonova mit Hauptsitz in Stäfa in der Schweiz ist der führende Anbieter von innovativen Lösungen rund um das Thema Hören.
Durch den Einsatz von Roswitha, wurde auch für die Haiti Kinderhilfe e.V. das Projekt Haiti Hearing Screenings Ende letzten Jahres in die Wege geleitet. Nach langwierigen Abstimmungen per Mail, Brief und Telefon wurde dann ein Besuch in unserem Projekt Kouraj pou lavni vereinbart.

Durch Roswithas Einsatz, wurde...
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Fotos vom Gelände
Samstag, 12 Mai 2018.
Der Verwalter unseres Projekts Kai ti moun hat einen aktuellen Bericht in Form von Fotos über die Arbeit auf dem Gelände geschickt.

Es ist beeindruckend, wie mit...
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Dienstag, 27 Februar 2018.
- Reisebericht
Wasser…….unseres kommt über die Hängebrücke
Die wenigsten Menschen haben in Haiti eine gesicherte Wasserversorgung.

Es gibt eine staatliche Wassergesellschaft DINEPA, aber die Ressourcen sind in Haiti sehr beschränkt. Wer die finanziellen Möglichkeiten hat, baut eine große Wasserzisterne unter sein Haus und sammelt das Regenwasser. Die Trockenperioden sind allerdings mindestens 5 Monate. In den Städten kann man auch Wasser kaufen und mit Tankfahrzeugen anliefern lassen – aber wie gesagt, nur wer es sich leisten kann.
Die meisten holen morgens...
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Dienstag, 27 Februar 2018.
- Reisebericht
TATA……hält leider was der Name verspicht
In Haiti sind die öffentlichen Verkehrsmittel sehr beschränkt. Entweder Motorrad Taxi, Tap-Tap – umgebaute Pickups mit Sitzen auf der Ladefläche, verschiedene abenteuerliche Busse, vereinzelte Auto-Taxis.

Ich persönlich habe mich schon auf viele Abenteuer in Haiti eingelassen, aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bin ich sehr ‚zurückhaltend‘. Sie sind überfüllt, die Autos meist nicht verkehrssicher, die Fahrer ‚Helden der Straße‘ und überholen auch in Kurven ohne Sicht, ebenso auch ein großes Risiko für Ausländer, um überfallen zu werden.
Zur Projektarbeit ...
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Dienstag, 27 Februar 2018.
- Reisebericht
Hans und Richard…………wir, die ‚Rentnerband‘

‚Wir fliegen einmal mit und helfen euch mit Wasser und Stromversorgung‘,
war das Angebot von Hans und Richard. Im November 2015 kamen sie auf unserer total chaotischen Baustelle an. Damals mussten wir noch im Freien auf Brettern schlafen, mit Plastikplanen gegen die Feuchtigkeit zugedeckt. Bauschutt, Staub, Lärm, Hektik, alles unfertig….
Das Projek...
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Medizinische Situation……oder Voodoo Priester
Mittwoch, 07 Februar 2018.
Wie Dr. Halle in seinem Reisebericht schrieb, ist die medizinische Versorgung hier nicht existent.

Nach ca. 2 km gibt es zwar eine kleine Dispensaire, sprich ambulante Station, allerdings sind dort nur maximal 2 Schwesternhelferinnen.
Die sicherlich unter...
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Tiere……eigene und ungewollte….
Mittwoch, 07 Februar 2018.

Ich habe ja schon öfters über unsere Tiere geschrieben.
Die Ziegen fraßen alles ab, selbst die Kaktushecken, alle Bäumchen und regelmäßig den Gemüsegarten. Trennten uns also nach vielen nächtlichen Jagten von ihnen.
Wir verkauften...
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Fortbildungswochenende mit 40 Lehrern und allen Eltern
Mittwoch, 07 Februar 2018.
11. Reisebericht

Seit Jahren organisieren wir alle 2 Monate ein Fortbildungswochenende, für alle Lehrer unserer 3 Nachbarschulen und unseren Angestellten. Ein ehemaliges Patenkind aus Port-au-Prince, in der Zwischenzeit fast Kinder - Psychologe, ist meist der Dozent. Themen sind, ein Kind zu verstehen und zu fördern, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen zu akzeptieren. Weg vom Einpauken und ununterbrochen laut Nachsprechen, Kinder auch Freiräume lassen, Kreativität der Lehrer zu fördern. Ein sehr, sehr schwieriges Thema, da noch fast alle Schulen autoritär funktionieren, auch die Lehrer darin aufgewachsen sind und was anderes nicht kennen.
Aber es ist schon ...
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Besuch aus Deutschland und für Wochen sind wir der größte Arbeitgeber.
Donnerstag, 01 Februar 2018.
Im Sommer 2017 rief mich ein Spender an, ob denn die Möglichkeit besteht unser Projekt zu besichtigen. Ich fand das mutig und freute mich zu zeigen, was wir in den letzten Jahren realisierten – welchen Traum wir für die nächsten Jahre haben. Auch das Haiti ein Land mit wunderbaren Menschen ist, die in den letzten Jahrhunderten nie eine faire Chance hatten.

Leider blieben Ralf und Ingrid nur 10 Tage – Danke für Eure positive Einstellung, die medizinische Betreuung und die Zeit für lange Gespräche. Danke auch für die 40 kg Extragepäck, mit Schrauben, Muttern, Eisenbänder für Fensterläden und Türen, Bratpfanne, Schrubber, Spielsachen……a bientôt ☺
Seit 8 Wochen haben mindestens 50 Leute...
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Reisebericht Haiti, 10.-20.1.2018
Donnerstag, 01 Februar 2018.

Nachdem wir jahrelang für das Projekt der Haiti-Kinderhilfe im Kirchenkreis und bei privaten Anlässen gesammelt haben aber keiner aus der Familie bislang persönlich vor Ort war, wollten wir uns jetzt endlich selbst ein Bild machen. Da Ismael, unser 7-jähriger Sohn, an Ferien gebunden ist und ich wiederum in den Ferien keinen Urlaub bekommen konnte, machte ich mich mit meiner Mutter, die beim Abholen Ismaels mit meiner Frau bereits 7 Wochen im Land verbracht hatte, auf dem Weg. Der Kompromiss war – nur 10 Tage. Länger wollte Ismael seine Oma und mich auf keinen Fall weglassen.
Bepackt mit 4 Koffern, fast 60kg Sondergepäck, ging es am 10. Januar früh um 4:30h aus dem Haus. Von Hannover über Paris (sehr stressig wegen Flughafenwechsel in knapp 3 Stunden mit allem Gepäck) und Port au Pitre, landeten wir mit einer Stunde Verspätung in Port au Prince, wo wir, wie telefonisch zuvor abgestimmt, vom Hotel mit einem Shuttle abgeholt wurden. Hotel zu teuer, sonst ok.
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unser Feriencamp…3 Wochen spielen und lernen – mein erstes ‚Tief‘
Mittwoch, 10 Januar 2018.
- Reisebericht
unser Feriencamp…3 Wochen spielen und lernen – mein erstes ‚Tief‘
3 Wochen lang, Montag-Mittwoch-Freitag sollten unsere 7 lernschwachen Kinder während der Weihnachtsferien kommen. Herlot, ein Lehrer, war bereit an diesen Tagen, gemeinsam mit mir, die Kinder zu beschäftigen. Die eine Hälfte der Gruppe spielte, die andere lernte. Jeder für sich in einem eigenen Raum.
Nachdem alle anderen Kinder gerne alleine, bzw. ungestört spielen wollen, planten wir an den anderen Tagen, kleine Gruppen. Die Kinder durften nur spielen. Egal was sie wollten Lego, Puppen, Murmelbahn, Fußball….

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Ankunft Hans mit Hindernissen……..
Mittwoch, 03 Januar 2018.
- Reisebericht
Ankunft Hans mit Hindernissen……..
Hans, Spezialist für Strom, bzw. er kann handwerklich alles, kam an Sylvester aus Deutschland in Haiti an. Richard startete früh morgens um einige Stunden „Puffer“, für eventuelle Staus zu haben. Guerino, unser Bauingenieur, fuhr als Schutz mit. Jara, die seit 10 Tagen bei den Schwestern des Mutter Teresa Ordens war, sollte auf dem Weg zum Flughafen, wieder nach Hause mitgenommen werden.
Ich fing an die Küche aufzuräumen, das Zimmer für Hans zu organisieren und hatte deshalb mein Telefon nicht immer bei mir. Doch dann kam der Gärtner und machte mich darauf aufmerksam, dass dieses Telefon ununterbrochen klingeln würde. Schreck…...es war die Nummer von Guerino.
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Hausbesuche mit Überraschungen
Mittwoch, 03 Januar 2018.
- Reisebericht
Hausbesuche mit Überraschungen – jeder hofft wir klopfen auch an seiner Tür
Bei jeder Reise haben wir immer Geschenke der Paten für Ihre Kinder im Gepäck. Wir erklärten nochmals allen Eltern, dass diese Geschenke nichts mit ‚uns‘, dem Kindergarten oder Schule zu tun haben. Das soll keine Wertung unsererseits sein. Daher auch sollen sie auch nicht neidisch sein. Wir können es nicht beeinflussen, welches Kind was bekommt. Daher verteilen wir die Geschenke nicht hier im Projekt, sondern überbringen sie persönlich in den Ferien. Vorab werden die Geschenke nach den verschiedenen Gegenden sortiert, wo unsere Kinder zu Hause sind. Die Kinder wohnen in keinem Ort, wie wir es kennen, sondern sind im Radius von ca. 4 km von unserem Projekt entfernt in alle Himmelsrichtungen verstreut. Wir werden 4 Tage benötigen. Farah unsere Kindergartenleiterin, Jara und ich starten früh mit bepackten Rucksäcken.

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Körperliche Gewalt – schlagen und treten - oder fast stumm
Freitag, 29 Dezember 2017.
- Reisebericht
Die letzten Wochen war ich täglich in unserer 1. Schulklasse. Ich war erschrocken, dass einzelne Kinder extrem gewalttätig sind. Vielleicht ist es ein normales Gruppenverhalten – mir fehlt da jede Erfahrung.
Es wird brutal gegen das Bein getreten, versucht den Bleistift in die Augen zu stechen, mit dem Stuhl zuschlagen zu wollen. Schlagen, Beißen und Treten. Einige Buben können nicht ruhig sitzen und sausen im Klassenzimmer rum und verbreiten Unruhe und zetteln immer wieder Streitereien an.
Ich diskutierte das mit allen Lehrern. Ja, es sei ein Problem. Schon bei den Kleinen. Allerdings hier noch nicht so brutal, wie bei den Größeren.
In unserem Projekt ist es verboten, ein Kind zu züchtigen, was ja für Haiti völlig anormal ist. Bei uns spricht man mit den ‚Kampfhähnen‘ und sie müssen sich dann entschuldigen. Ein Vater hat seinen Jungen aus der Schule genommen, denn er ist überzeugt, dass nur mit Schlagen aus dem Jungen was werden würde.
Außer Frage, man muss die große Mehrheit sehen, die zwar wild ist, aber nicht aggressiv.
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